Yorgos Sapountzis
* 1976 in Athen, Griechenland
lebt in Berlin
Yorgos Sapountzis studierte an der Hochschule der Bildenden Künste Athen bei George Lappas und an der Universität der Künste Berlin bei Rebecca Horn. Seine multimedialen Arbeiten beschäftigen sich sowohl mit dem öffentlichen als auch mit dem privaten Raum und nehmen dabei oft öffentliche Denkmäler und Alltagsbilder als Ausgangspunkt, – Objekte, die einen Aspekt des kollektiven und persönlichen Gedächtnisses darstellen. Im Mittelpunkt seiner Arbeiten stehen skulpturale Installationen mit Materialien wie Aluminiumblechen und -stäben, buntem Gewebe, Stiften, Bändern und Klebeband. Aus der täglichen Begegnung mit den Materialien und Objekten, die ihm auf seinen Routen begegnen, rekonstruiert er in seinen Werken die Szenografie einer Stadt. Gebäude, Maschinen, Körper – sie alle erzeugen Strom und Wärme; erst die fliessenden Erinnerungen kommen seiner persönlichen Geschichte zu Hilfe.
„Das geschlossene Nervensystem der Stadt mit den unzähligen hochauflösenden Bildern ist dominant und insistierend. In diesem unwirtlichen Zustand stellt das Abstrakte ein zwingendes Bedürfnis dar.“
Foto © Andreas Lux