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Via Lewandowsky

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Via Lewandowsky

* 1963 in Dresden, Deutschland
lebt in Berlin


Via Lewandowksy studierte von 1982 bis 1987 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Zwischen 1985 und 1989 veranstaltete er dort mit der Avantgardegruppe der „Autoperforationsartisten“ subversive Performances, die den offiziellen Kunstbetrieb der DDR unterliefen. 1989 verließ er kurz vor der Wende die DDR und zog nach West-Berlin.

Im Mittelpunkt seiner multimedialen Praxis stehen skulptural-installative Arbeiten und Ausstellungsszenografien mit architektonischen Einflüssen. Leitmotive sind immer wieder das Missverständnis als Scheitern von Kommunikation, sowie das Prozesshafte. Eine ironische Brechung des Alltäglichen, das Eindringen des Fremden in den vertrauten, meist häuslichen, Bereich geschieht dabei oft unter Verwendung von Insignien des Deutsch- Bürgerlichen (z.B. einer Kuckucksuhr, oder eines Wellensittichs). Seine Vorliebe für das Tragisch-Komische, das Absurde und Paradoxe sowie das sisyphossche Motiv der steten Wiederholung und Vergeblichkeit des Handelns verbinden seine Kunst mit Dadaismus, Surrealismus und Fluxus.

Via Lewandowskys Arbeiten wurden weltweit in Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, zuletzt im Künstlerhaus Bethanien, Berlin (2019), im Bongsan Cultural Center in Südkorea (2019), in der Shedhalle, Zürich (2018), in der David Nolan Gallery, New York (2017), im Museum der bildenden Künste Leipzig (2016) oder in der Kunsthalle zu Kiel (2015).



www.vialewandowsky.de