Paul Schwer in Zusammenarbeit mit Saskia Tamara Kaiser
* 1951 in Hornberg/ Schwarzwald, lebt in Ratingen und Düsseldorf, Deutschland /
* 1994 in Dorsten – Recklinghausen, lebt in Düsseldorf
Paul Schwer studierte von 1981-1988 an der Kunstakademie Düsseldorf und war Meisterschüler von Prof. Heerich. Parallel dazu arbeitete Schwer bis 1993 als Kinder- und Jugendpsychiater.
Ab 1985 folgten verschiedene Lehraufträge und Workshops, u.a. 2011 an der Kunstakademie Hue und Ho Chi Minh City (Vietnam) und 2012 in Chengdu (China). 2007 -2011 war Schwer als Gastdozent an der Kunstakademie Münster für den Orientierungsbereich tätig und hielt 2011/12 und 2016 Vertretungsprofessuren inne.
Paul Schwer erhielt mehrere Stipendien, so 2004 das Bremerhaven Stipendium, 2005/2006 als Artist in Residence, Degussa-China, Shanghai, 2009 ein Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds, Bonn sowie 2015 der Kunststiftung NRW für Istanbul; 2022 und 2023 das Stipendium Neustart Kultur der Stiftung Kunstfonds, Bonn. Seine Werke wurden zuletzt u.a. in Ausstellungen und Einrichtungen wie dem internationalen Lichtparcours Braunschweig 2020, der Bundeskunsthalle Bonn 2022, und 2023 bei den 13. internationalen Skulpturprojekten „Blickachsen“ in Bad Homburg, im Zentrum für internationale Lichtkunst in Unna, im Kunstverein Rügen und auf der Insel Hombroich gezeigt.
Saskia Tamara Kaiser, Jahrgang 1994, absolvierte vor ihrem Kunststudium zwei Berufsausbildungen: eine als Glasdekorateurin mit den Schwerpunkten Malerei und Glasmalerei und eine als Gestaltungstechnische Assistentin für Grafik und Objektdesign. Darauf aufbauend studierte sie freie Kunst mit dem Schwerpunkt Glas am Institut für künstlerische Keramik und Glas in Höhr-Grenzhausen. Derzeit ist Saskia in der Klasse von Prof. Gregor Schneider an der Kunstakademie Düsseldorf eingeschrieben.
Ihre Performances und skulpturalen Konzepte wurden in den letzten Jahren in Einzel- und Gruppenausstellungen in verschiedenen Museen gezeigt. Sie wurde u.a. vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert (2020-2021/ 2021-2022) und erhielt 2021 ein Deutschlandstipendium.
Foto Paul Schwer © Heinz Bunse