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Lara Mali Lehmann

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Lara Mali Lehmann

* 1999 in München; lebt in München

Lara Mali Lehmann studiert seit 2019 an der Berufsfachschule für Holzbildhauerei, Schulen für Holz und Gestaltung in Garmisch-Partenkirchen.

Das Konzept ihrer Säule zum Thema „Doppelhelix. Die menschliche DNA“ beschreibt Lehmann folgenderweise: „Die Doppelhelix der DNA sind zwei sich immer umspielende, stets in gleicher Nähe sowie in gleicher Distanz zueinander befindliche Stränge. Eine von der Natur aus strukturierte Ordnung, welche jedoch auch verworren sein kann.
„Verworrene Entwirrungen“ soll diesen komplexen Strudel des Lebens versinnbildlichen. Die Lianen finden Anklang an dem Konstrukt einer Doppelhelix. Die Stränge greifen zudem die unergründliche Frage nach unserem Ursprung auf, unserer Menschlichkeit. Ob nun wissenschaftlich fundiert oder lediglich die Frage an uns selbst, wer wir sind und woher wir kommen.
Nach der biologischen Systematik gehört der Mensch der Familie der Menschenaffen an. Diese Verbindung bewegte mich dazu, zwei Schimpansen als Sinnbild für uns selbst zu nehmen. Im Strudel des Lebens kann in der Gemeinschaft Verworrenes „entwirrt“, oder auch neue Knoten geflochten werden, um die Frage um unser Selbst zu klären. Die Schimpansen können hierbei ebenso an die Koexistenz zweier Teile denken lassen, die in einem Jeden von uns leben. Der natürliche, fest vorgeschriebene Teil – unsere DNA – und der freie, nicht greifbare Teil – unser Geist -, welche uns durch innere und äußere Einflüsse im Leben individuell formen. Diese Zwei sind zwar eng miteinander verbunden, arbeiten jedoch oft beide für sich.
Es ist ein Strom von Verworrener Entwirrung.“

Foto: Lara Mali Lehmann