Karin Kneffel
* 1957 in Marl, Deutschland
lebt in Düsseldorf
Karin Kneffel gehört zu den wichtigsten Vertreterinnen des Neorealismus. Kneffel studierte Philosophie und Germanistik an der Westfälischen Universität Münster und an der Universität Duisburg-Essen und im Anschluss an der Kunstakademie Düsseldorf bei Norbert Tadeusz und Johannes Brus und als Meisterschülerin bei Gerhard Richter.
Ihre fotorealistischen Bilder verbinden realistische und surrealistische Elemente, unter anderem durch den Einsatz von Spiegelungen und Überlagerungen. Sie ist Preisträgerin des Lingener Kunstpreises und der Helmut-Kraft-Stiftung und erhielt zahlreiche Stipendien, darunter das Karl Schmidt-Rottluff Stipendium, das Stipendium des Kunstfonds Bonn und das Stipendium der Villa Massimo in Rom. Nach Gastprofessuren an der Hochschule für Künste in Bremen und der Iceland Academy of Arts in Reykjavik war sie von 2000 bis 2008 Professorin für Malerei an der Hochschule für Künste Bremen und hat seit 2008 eine Professur an der Akademie der Bildenden Künste in München inne.
„Malerei ist für mich ein Haltegriff, der im Zugreifen wieder verschwindet.“ (Karin Kneffel, film edition)
Foto © Sven Vogel