Hans Schabus
* 1970 in Watschig, Österreich
lebt in Wien
Hans Schabus studierte 1991 bis 1996 Bildhauerei bei Bruno Gironcoli an der Akademie der bildenden Künste Wien. Seine Praxis umfasst unterschiedliche Medien wie Skulptur, Installation, Collage, Fotografie und Film. Bekannt wurde Schabus durch die Gestaltung des Österreichischen Pavillons auf der 40. Venedig Biennale, den er in einen begehbaren künstlichen Berg verwandelte. Seine Skulpturen und Installationen legen oft – als monumentale Geste oder bauliche Interventionen – das Verhältnis der Betrachters zum Raum offen und stehen in enger Beziehung zu dem Ort, für den sie geschaffen werden. Dafür setzt er sich im Vorfeld seiner Arbeiten mit den Gegebenheiten und der Geschichte des jeweiligen Orts bzw. Materials auseinander. Ein wiederkehrendes Motiv in seinen Arbeiten sind Durchgänge und Eingangssituationen. Seit 2012 leitet er die Abteilung für Skulptur und Raum an der Universität für angewandte Kunst in Wien.
„I try to question materials and their connection, the hierarchical distinctions between spaces and places and how the physical world is formed.“ (Hans Schabus, ArtFund, 2015)
https://galeriewolff.com/artists/hans-schabus/
Foto © Enzo S.