Benjamin Bergmann
* 1968 in Würzburg, Deutschland, lebt in München
Benjamin Bergmann beschäftigt sich in seinen Skulpturen und raumgreifenden Installationen mit existentiellen Fragestellungen, der Beobachtung des individuellen und gesellschaftlichen Lebensraumes, alltäglichen Handlungen und Begegnungen. Dabei spielt er mit Elementen des Absurden, mit Realitätsverschiebungen oder Irritationen, bricht so geläufige Sehmuster und Vorstellungen auf und stellt herkömmliche Herangehensweisen in Frage. Seine Arbeiten haben oft performativen Charakter und schweben zwischen realer und künstlicher Welt. Oft lassen sie dabei zunächst vertraute Gegenstände und Materialien erkennen oder erinnern an Situationen des Alltags. Doch diese Beobachtungen erweisen sich als offen, bleiben rätselhafte Fragmente, stellen neue Fragen.
Bergmanns Arbeiten eröffnen dem Betrachter auf subversiv-hintergründige Weise ein breites Spektrum an Reflexionsebenen und verweisen darauf, dass sich unsere Welt nur in Ausschnitten und Metaphern begreifen lässt.
„Das Schöne an der Absurdität ist für mich die Nachhaltigkeit der Verwirrung. Irgendwann ertappt man sich, darüber nachzudenken, ob nicht das Absurde doch mehr von der Wirklichkeit haben könnte als diese selbst. (Benjamin Bergmann)
www.benjaminbergmann.de
Foto : Susanne Ehrenfried-Bergmann