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Pedro Cabrita Reis

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Pedro Cabrita Reis

* 1956 in Lissabon, Portugal; lebt in Lissabon

Pedro Cabrita Reis‘ Werk hat stetig internationale Anerkennung gefunden und wurde so ab Mitte der 1980er Jahre bestimmend und entscheidend für das Verständnis von Skulptur. Sein komplexes Werk lässt sich durch einen eigenwilligen philosophischen und poetischen Diskurs charakterisieren, der eine Vielzahl von Medien umfasst: Malerei, Skulptur, Fotografie, Zeichnung und Installationen, bestehend aus industriell hergestellten oder gefundenen Materialien und handwerklichen Objekten. Durch die Verwendung einfacher Materialien, die konstruktiven Prozessen unterzogen werden, recycelt Cabrita fast anonyme Reminiszenzen an ursprüngliche Gesten und Handlungen, die sich im Alltag wiederholen. Zentriert auf Fragen nach Raum und Erinnerung, gewinnen seine Arbeiten eine suggestive Assoziationskraft, die über das Visuelle hinaus eine metaphorische Dimension erreicht.
Die komplexe theoretische und formale Vielfalt des Werkes von Cabrita geht von einer anthropologischen Reflexion aus, die dem Reduktionismus des soziologischen Diskurses entgegensteht. In der Tat sind es die Stille und die Eindrücke, auf denen die Arbeit von Cabrita basiert und aufgebaut ist.
Pedro Cabrita Reis nahm – neben zahlreichen bedeutenden internationalen Einzelpräsentationen – an wichtigen internationalen Ausstellungen teil, wie z.B. 1992 an der Documenta IX in Kassel, 1994 und 1998 an der 21. und 24. Biennale von São Paulo und 1997 am Aperto der Biennale von Venedig. Im Jahr 2003 vertrat er Portugal auf der Biennale von Venedig und nahm an der Xème Biennale de Lyon, „The Spectacle of the Everyday“, Lyon, 2009 teil.

Foto ©️ João Ferrand

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