Ayşe Erkmen
* 1949 in Istanbul, Türkei
lebt in Berlin und Istanbul
Basierend auf dem sozialen und physischen Umfeld, aus dem sie entstehen, intervenieren Erkmens Projekte mit bestehenden Strukturen und Situationen, die in ihren Arbeiten transponiert werden. Erkmen schafft neue, oft mehrdeutige Räume, in denen Leben und Kunst miteinander verflochten sind, indem sie Alltagsräume, Objekte, Situationen und Beziehungen geringfügig versetzt oder neu definiert. Erkmens orts- und situationsspezifische Interventionen beziehen sich dabei auf Sozialisierungs-Modelle, die die Realität auffalten, um so einen Raum zu schaffen, in dem das Kunstwerk selbst nur von der Betrachterin bzw. vom Betrachter vollendet werden kann.
Erkmens Werke wurden in vielen internationalen Ausstellungen gezeigt, darunter in der 2., 3. und 13. Istanbul Biennale, im türkischen Pavillon auf der 54. Biennale in Venedig, bei den Skulpturenprojekten Münster 1997 und 2017, in den Biennalen von Shanghai, Berlin, Kwangju, Sharjah und der Scape Biennale, der Manifesta 1 und den Tirennalen von Folkestone und Echigo Tsumari.
Foto © Serdar Tanyeli