fbpx
Home » Presse »

Antarktika 24 – Die neue Säule in der STOA169

TEST

Antarktika 24 – Die neue Säule in der STOA169

Antarktika 24

Die neue Säule in der STOA169

Polling, Juli 2024 

 Die Halle der Kunst STOA169, in der Nähe des Klosterdorfes Polling, hat einen Neuzugang. Die Repräsentationssäule für den 7. Kontinent, die Antarktis, ist fertiggestellt. Die Säulenidee wurde von dem Künstler Paul Schwer in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Saskia Tamara Kaiser entwickelt und in den vergangenen Tagen installiert. 

Paradox und ambivalent ist die transparente Skulptur durch das Material Kunststoff, der das Bild der Antarktis simuliert. Entstanden aus dem fossilen Energieträger Erdöl, verursacht dessen Verbrennung die Erderwärmung und damit das Schmelzen des 7. Kontinents. 

 “Die Form entspricht einem sich nach unten verjüngenden Eiszapfen. Vorherrschende weiße und türkise Töne werden von bunten, signalartigen Farben und schwarzen, graphischen Formen durchbrochen. Einzelne Abschnitte wirken wie durch gefärbte Brillengläser betrachtet. Transparente, durchscheinende und opake Flächen wechseln sich ab, verändern sich mit dem Lichteinfall. Auf den zweiten Blick lassen sich in graphischen Rasterelementen verformte Pinguine oder deren riesige Vergrößerung des Kopfes mit dem Auge als schwarzen Punkt erkennen. Die Zeichnung des Gefieders wird zu abstrakten Pinselhieben. Die Säulenhalle spiegelt sich verzerrt in der glänzenden Oberfläche. Das erhitzte und wieder erstarrte Acrylglas gibt der Form etwas Fließendes. Gehalten durch silbern glänzende Metallringe wird der Eindruck von Bewegung unterstützt,” so beschreibt Paul Schwer die Stele. 

Es gab in 2024 bereits einen Neuzugang in der STOA169. Im Frühjahr wurde nach einigen Verzögerungen die Säule des amerikanischen Konzeptkünstlers Jimmie Durham (1940-2021) fertiggestellt und installiert. Sie wurde nach Durhams Entwurf von Frank Lindner, Polling, aus drei unterschiedlichen Steinarten gefertigt. „Vom Fluss“, so der Titel der Arbeit, symbolisiert die naheliegende Ammer, deren Flusslauf aus dem Stein ‚Bahia Azul‘ geformt wurde. „Als ich die Bilder der STOA169 sah, fiel mir sofort die naturnahe Umgebung auf, und ich vermutete, dass ein Fluss in unmittelbarer Nähe fliesst, Flüsse haben viele versteckte Eigenschaften, darüber hinaus stehen sie für Veränderung und Bewegung, ich wollte den Fluss in der STOA widerhallen lassen …“ (Jimmie Durham) 

Die STOA169 ist immer einen Besuch wert, bei jedem Wetter. Jetzt, im Sommer ist das Gesamtkunstwerk besonders beeindruckend, mitten in der Natur und im satten Grün der Umgebung, getragen von 121 individuell gestalteten Säulen, geschaffen von international renommierten Künstlerinnen und Künstlern aus aller Welt: Diese Idee stammt von dem Künstler Bernd Zimmer und ihre Verwirklichung verfolgt er seit über 35 Jahren. Seit 2021 steht auf einem Teil einer landwirtschaftlich genutzten Wiese in der Nähe des Klosterdorfes Polling, am Flussufer der Ammer, mitten im Pfaffenwinkel, die offene Säulenhalle STOA169. Künstlerinnen und Künstler aller Kontinente wurden ausgewählt, je eine Säule zu gestalten, die in der Summe, gleichsam als Archiv der Kunst von heute, das gemeinsame Dach tragen. 

Mittlerweile haben mehr als 340.000 Menschen die STOA169 besucht. Sie kommen aus Nah und Fern. Die Besucherinnen und Besucher erreichen die Säulenhalle zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Vom Parkplatz wandert oder radelt man in etwa zwanzig Minuten in schönster Umgebung auf einem für die Landwirtschaft nutzbaren Weg bis zu einer stillgelegten Flussschleife. Dort öffnet sich der Blick auf die Säulenhalle. „Mir ist es wichtig, dass an diesem Ort die Einzigartigkeit der Natur gleichzeitig mit der Kunst wahrgenommen werden kann“, sagt Bernd Zimmer. Auf dem Gelände entstehen keine weiteren Gebäude, die angrenzenden Flächen werden landwirtschaftlich und ökologisch genutzt. 

Mittlerweile haben mehr als 340.000 Menschen die STOA169 besucht. Sie kommen aus Nah und Fern. Die Besucherinnen und Besucher erreichen die Säulenhalle zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Vom Parkplatz wandert oder radelt man in etwa zwanzig Minuten in schönster Umgebung auf einem für die Landwirtschaft nutzbaren Weg bis zu einer stillgelegten Flussschleife. Dort öffnet sich der Blick auf die Säulenhalle. „Mir ist es wichtig, dass an diesem Ort die Einzigartigkeit der Natur gleichzeitig mit der Kunst wahrgenommen werden kann“, sagt Bernd Zimmer. Auf dem Gelände entstehen keine weiteren Gebäude, die angrenzenden Flächen werden landwirtschaftlich und ökologisch genutzt. 

Weitere Informationen unter:

https://stoa169.com 

Pressekontakt:

Angelika und Arno Schindel, Schindel PR, München, www.schindelpr.de a.schindel@gmx.de Tel.:++49 171 5220227

Stoa169 Stiftung | stiftung@stoa169.com | Tel +49 (0)8802 90 180 91 Kirchplatz 2 | D – 82398 Polling | www.STOA169.com |

Säule von Paul Schwer/ Saskia Tamara Kaiser© STOA169 Stiftung